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Agri-PV einfach erklärt | Doppelt Ernten mit Solar auf dem Feld

    Agri-PV: Landwirtschaft stärken, nicht verdrängen

    Wer einen Hof führt, denkt in Generationen. Agri-Photovoltaik (Agri-PV) verbindet Ertragssicherheit, Klimaanpassung und zusätzliche Einnahmen – auf derselben Fläche.

    Was Agri-PV ist – und worin sie sich von klassischer Freiflächen-PV unterscheidet

    Klassische Freiflächen-PV nutzt die Fläche ausschließlich für Strom. Agri-PV dagegen kombiniert Landwirtschaft und Stromerzeugung: Nur ca. 15 % der Fläche werden dauerhaft für Technik belegt, 85 % bleiben für Ackerbau, Sonderkulturen oder Weide nutzbar. Ergebnis: Doppelnutzung statt Flächenkonflikt.

    Agri-PV vs. klassische Freiflächen-PV | Darstellung: feld.energy

    Vorteile auf einen Blick

    • Landwirtschaft bleibt möglich – mit geringen Einschränkungen

    • GAP-Zahlungen und steuerliche Vorteile bleiben in der Regel erhalten (z. B. bei Hofübergabe)

    • Privilegierung nach § 35 BauGB (bei Erfüllen der Kriterien) erleichtert Genehmigungen

    • Besseres Mikroklima: Schatten reduziert Verdunstung, schützt Boden und Pflanzen

    • Zusätzliche, planbare Erlöse über Jahrzehnte

    Warum feld.energy?

    EIN Partner - Alles aus einer Hand

    Damit Agri-PV betriebsfähig ist, braucht es einen Partner, der Landwirtschaft wirklich versteht. feld.energy entwickelt Lösungen für Landwirtschaft mit zusätzlichem Stromertrag – nicht umgekehrt. Ihr Hof bleibt das Herzstück. Wir prüfen gerne, ob Ihre Fläche geeignet ist – unverbindlich und praxisnah.

    Kostenloser Flächencheck

    Systemarten – passend zum Betrieb

    1) Acker-PV

    Tracker-Systeme: nachgeführte Module, hohe Erträge, wandernder Schatten gegen Hitzestress; Erntemodus sorgt für freie Durchfahrt, Reihenabstand ~13–15 m, Biodiversitätsstreifen (~1 m) fördern Artenvielfalt.
    Vertikal-Systeme (Ost/West): Stromspitzen morgens/abends, geeignet für Hanglagen/schmale Schläge; wirken als Windschutz, mindern Erosion – volle Bewirtschaftung bleibt möglich.

    2) Weide-PV („Kuh-PV“)

    Hoch aufgeständerte Module (Unterkante ≥ 2,10 m) ermöglichen freie Beweidung (Rinder/Schafe/Ziegen). Schatten senkt Hitzestress, Reihenabstände ~7–10 m sichern Futterwuchs und Pflegewege.

    3) Sonderkulturen-PV

    Für Hopfen, Beeren, Obst, Wein: Teilverschattung schützt vor UV, Hitze, Hagel und stabilisiert Qualität/Ertrag – ohne Spezialmaschinen zu behindern (z. B. im Hopfen steigender Schutz vor Sonnenbrand).

    3 verschiedene Agri-PV Systemarten (Acker-PV, Sonderkulturen-PV, Weide-PV) | Darstellung: feld.energy

    Genehmigungswege – der passende Weg zu Ihrer Anlage

    • Hofnahe Agri-PV (privilegiert)
      Räumlich-funktionaler Zusammenhang zur Hofstelle (i. d. R. ≤ 1 km), Acker oder Dauergrünland (≥ 5 Jahre genutzt), 1,2–2,5 ha, bis 1 MW (ohne Ausschreibung).

      Dauer: ca. 2–6 Monate.


    • Infrastrukturnahe Agri-PV (privilegiert)
      Fläche ≤ 200 m von Autobahn oder zweigleisiger Bahnstrecke.

      Dauer: keine Genehmigung erforderlich


    • Nicht privilegierte Flächen (Bauleitplanung)
      Umsetzung über F-/B-Plan der Kommune.

      Dauer: ca. 12–24 Monate

    a symbol of a lightbulb

    Kurzfazit

    Welche Fläche eignet sich

    Wer schneller und effizienter starten will, setzt auf hofnahe oder infrastrukturnahe Flächen.

    26. Aug. 2025

    7min Lesezeit

    Lernvideo

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